Wie macht man Innenstädte noch lebenswerter für die Bewohner und attraktiver für Besucher? Denkanstöße zum Thema lieferten zwei Experten aus Vorarlberg.
„Es geht heute darum, unsere Innenstadt als lebenswertes Zentrum und attraktives Ziel für unsere Gäste zu erhalten. Unser Rezept dafür lautet: ein gesunder Mix aus Wohnen, Handel, Gastronomie und Dienstleistung“, sagte Bürgermeister Dr. Reinhard Resch in seinem Eröffnungsstatement. „Damit haben wir vieles auf den Weg gebracht. Gemeinsam mit unserem Stadtmarketing gilt es nun, mit neuen Ideen an der Weiterentwicklung zu arbeiten“, so Resch.
In die gleiche Stoßrichtung ging auch der Impulsvortrag von Markus Schadenbauer, Quartierentwickler aus Vorarlberg, der anhand der Stadt Hohenems ein gelungenes Beispiel präsentierte. Wolfgang Frick setzte sich mit dem Phänomen E-Commerce auseinander und gab Beispiele, wie der Einzelhandel seine ureigenen Stärken im Wettbewerb mit dem Online-Handel einsetzen kann.
Die Ergebnisse der anschließenden Diskussion werden im Detail auf der Webseite www.krems2030.at veröffentlicht, kündigt Baudirektor DI Reinhard Weitzer an. „Das Thema Innenstadt wird uns in Zukunft auf verschiedenen Ebenen beschäftigen. Einige Erkenntnisse werden wir in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing konkretisieren und umsetzen.“
Seitens der NÖ Stadterneuerung waren Geschäftsführerin Christine Schneider sowie Karin Popp und Christoph Weber anwesend. In vergangenen Jahren nahm die Stadt zweimal an der Aktion Stadterneuerung teil. Unterstützt wurde die Zukunftskonferenz Krems von der Kremser Bank, die auch den Ferdinand-Dinstl-Saal für die Veranstaltung zur Verfügung stellte.