In den Städten St. Pölten und Krems gibt es Kritik am langsamen Fortschritt beim Ausbau der Bahnstrecke zwischen beiden Städten. Der aktuelle Plan der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) sieht den Ausbau erst in zehn Jahren vor, was als unzureichend angesehen wird.
Derzeit verkehren die Züge auf der eingleisigen Strecke im Stundentakt, manchmal alle 30 Minuten während der Stoßzeiten. Es wird gefordert, die finanziellen Mittel für einen zweigleisigen Ausbau von St. Pölten bis Krems bereitzustellen, um letztendlich eine Taktung von 15 Minuten zu erreichen.
Kritik gibt es auch an der Verzögerung der Elektrifizierung bis nach Krems. Die ÖVP verteidigt die aktuellen Pläne und betont die Steigerung der Zugfrequenz. Die ÖBB sind skeptisch bezüglich eines zweigleisigen Ausbaus der gesamten Strecke und sehen diesen nur bis Herzogenburg als notwendig an.
Es wird auch über eine nächtliche Verbindung zwischen Wien und St. Pölten diskutiert, wobei die Finanzierung eine Herausforderung darstellt.