In Niederösterreich herrscht derzeit Alarmstimmung bezüglich einer neuen Welle von Betrugsversuchen per E-Mail. Kriminelle, die sich als österreichische Polizei ausgeben, versenden gefälschte Nachrichten, die die Empfänger schwerwiegender Verbrechen bezichtigen. Insbesondere wird den Adressaten vorgeworfen, in Aktivitäten im Bereich der Kinderpornografie verwickelt zu sein – eine Anschuldigung, die nicht nur verstörend, sondern auch vollkommen haltlos ist.
Die E-Mails, die Untersuchungen zufolge von Servern in Afrika aus versendet werden, haben keinen Ursprung bei den österreichischen Behörden. Diese Taktik ist ein bekannter Betrugsversuch, der darauf abzielt, sensible persönliche Daten von den Opfern zu erlangen. In den Nachrichten werden die Empfänger aufgefordert, sich innerhalb von 72 Stunden zu den Vorwürfen zu äußern, wobei insbesondere nach persönlichen und vertraulichen Informationen gefragt wird.
Die echte Polizei hat bereits auf diese gefährliche Situation reagiert und warnt die Bürgerinnen und Bürger eindringlich davor, auf solche E-Mails zu antworten oder die darin enthaltenen Anhänge zu öffnen. Stattdessen sollten solche Nachrichten sofort gelöscht werden. Als präventive Maßnahme wird empfohlen, regelmäßig das Passwort des eigenen E-Mail-Kontos zu ändern, um die Sicherheit zu erhöhen und sich vor weiteren Betrugsfällen zu schützen.