Drei Mädchen und ein Bursch haben vorbildlich gehandelt und eine verwirrte Frau unterstützt. Die dankbare Familie will sich erkenntlich zeigen.
Helmut S. berichtete uns von einer vorbildlichen Hilfeleistung von vier Jugendlichen. Seine desorientierte Cousine wurde mit der Rettung ins Krankenhaus Klosterneuburg in die Wund-Ambulanz gebracht.
Offensichtlich war die Patientin von dort, ohne sich abzumelden, weggegangen – ohne Schuhe, nur in Socken. „Zufall oder doch ein lichter Moment, sie ging zum Bahnhof und stieg in einen Zug nach Tulln ein“, erzählt S.
Dort traf sie gegen 14 Uhr auf vier Jugendliche, die sofort erkannten, dass die Frau wohl etwas verwirrt war und Hilfe benötigte. Da sie keine plausiblen Angaben von ihr erhielten, baten die Jugendlichen um das Handy der Frau.
Über die Kontakt-Adressen machten sie die Telefonnummer von Helmut S. ausfindig und riefen ihn an, um ihn über das Ereignis in Kenntnis zu setzen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Jugendlichen mit der Frau bereits am Hauptbahnhof in Tulln angekommen und boten an, so lange mit ihr zu warten, bis sie abgeholt wurde.
Als Helmut S. am Bahnhof ankam, fand er drei Mädchen und einen Burschen, die neben seiner Cousine standen und ihr die Zeit vertrieben. „Diese jungen Leute waren ein Glücks- und Segensfall. Sie haben alles Erdenkliche getan, damit meine Cousine wieder gut heimgekommen ist“, freut sich Helmut S. über die Hilfsbereitschaft der Jugendlichen.
Und er ergänzt: „Sie haben vorbildhaft gehandelt, das ist bewundernswert und lobenswert. Leider habe ich nicht ihre Namen erfragt. Ich möchte ihnen aber eine Belohnung zukommen lassen. Sie mögen sich unter der Telefonnummer 02272/ 62926 melden.“