Das Match der 1. Klasse Nordwest-Mitte zwischen dem SV Zellerndorf und dem USC Kirchberg am Wagram/Altenwörth wurde nach rund 70 Minuten abrupt abgebrochen. Der Grund: Eine heftige Auseinandersetzung auf der Tribüne, die einen Polizei- und Rettungseinsatz nach sich zog.
Beim Stand von 2:1 zugunsten des SV Zellerndorf entwickelte sich eine gewaltsame Konfrontation zwischen einem Spieler der Kirchberger Reserve und einigen einheimischen Anhängern. Die Schlägerei eskalierte in einer Verletzung des Reserve-Spielers. Er erlitt eine Schürfwunde am Auge, eine stark geschwollene Lippe und diverse Schnittwunden. Nachdem er aufgrund seiner Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, konnte er glücklicherweise heute früh die Klinik wieder verlassen.
Die Gäste aus Kirchberg am Wagram/Altenwörth entschieden in der Folge, das Spiel nicht mehr fortzusetzen. Obwohl der Auslöser der Auseinandersetzung noch unklar ist, werden Ermittlungen zu dem Vorfall durchgeführt.
Die Clubs und die Liga müssen nun eine Entscheidung über das endgültige Ergebnis und mögliche Sanktionen treffen. Unabhängig vom sportlichen Geschehen hat dieser Vorfall erneut die Diskussion über Fan-Sicherheit und Gewalt in Stadien entfacht.