Heute ist es wieder soweit: Die Sommerzeit neigt sich ihrem Ende zu, und die Uhren werden um eine Stunde zurückgestellt. Genauer gesagt, wird die Uhr um 3 Uhr morgens auf 2 Uhr zurückgedreht. Dies bedeutet für viele von uns eine zusätzliche Stunde Schlaf. Doch was steckt eigentlich hinter dieser Zeitumstellung?
Die Idee der Zeitumstellung stammt ursprünglich aus der Zeit des Ersten Weltkriegs und hatte zum Ziel, Energie zu sparen. Durch das Verschieben der Uhr sollte das Tageslicht besser genutzt werden, sodass weniger künstliches Licht benötigt wurde. In vielen Ländern wurde diese Praxis nach dem Krieg beibehalten, und heute stellen mehr als 70 Länder weltweit ihre Uhren um.
Es gibt jedoch auch Kritik an der Zeitumstellung. Viele Menschen berichten von gesundheitlichen Problemen, die durch den Wechsel von Sommer- zu Winterzeit und umgekehrt verursacht werden. Dazu gehören Schlafstörungen, Depressionen und sogar Herz-Kreislauf-Probleme. Zudem gibt es Studien, die darauf hinweisen, dass die ursprüngliche Intention, Energie zu sparen, heutzutage nicht mehr erfüllt wird.
Trotz der Kritik und der Diskussionen über die Abschaffung der Zeitumstellung ist sie in vielen Ländern, einschließlich Österreich, nach wie vor in Kraft. Österreich hat jedoch beschlossen die Einführung erst 1979 wegen verwaltungstechnischer Probleme einzuführen.
Abschließend sei gesagt, dass die Rückkehr zur Winterzeit nicht nur eine zusätzliche Stunde Schlaf bedeutet, sondern auch den Beginn der dunkleren und kälteren Monate markiert. Es ist eine Zeit des Innehaltens, des Gemütlichseins und der Vorbereitung auf die festliche Jahreszeit.