Das Maschinenbauunternehmen Starlinger, ansässig in Weissenbach an der Triesting, hat im Jahr 2023 den höchsten Umsatz seiner Unternehmensgeschichte erzielt. Mit einem Umsatz von knapp 400 Millionen Euro hat sich der Erlös seit 2016 verdoppelt. Starlinger ist in dem spezialisierten Segment der Herstellung von gewebten Kunststoffsäcken weltweit führend und konnte seine Marktstellung durch stetige Innovationen weiter ausbauen.
Angelika Huemer, geschäftsführende Gesellschafterin bei Starlinger, betont die Bedeutung des diversifizierten Maschinenportfolios als Schlüsselfaktor für den wirtschaftlichen Erfolg. „Unser Unternehmen bedient nicht nur die Nische der gewebten Kunststoffverpackungen mit unseren Gewebesackanlagen, sondern stellt auch Recyclinganlagen her, die eine breite Palette von Kunststoffen verarbeiten können“, erklärt Huemer.
Harald Neumüller, CSO von Starlinger, fügt hinzu, dass das Ziel des Unternehmens darin besteht, geschlossene Kreisläufe für Kunststoffprodukte zu schaffen und das sogenannte Downcycling zu vermeiden. „Indem wir beispielsweise dafür sorgen, dass eine PET-Flasche wieder zu einer PET-Flasche und ein Gewebesack wieder zu einem Gewebesack wird, erreichen wir die Nachhaltigkeitsziele, die wir uns gesetzt haben“, erläutert Neumüller.
Als exportorientiertes Unternehmen ist Starlinger in der Lage, wirtschaftliche Schwankungen in einzelnen Regionen durch Booms in anderen auszugleichen. Trotz einer Exportquote von 99,4 Prozent und geringer Bekanntheit im Inland, unterhält Starlinger elf Auslandsniederlassungen und beschäftigt weltweit über 1.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist in mehr als 130 Ländern aktiv und betreibt zwei Werke in Weissenbach an der Triesting, wo etwa 600 Beschäftigte tätig sind.
Die solide Positionierung von Starlinger auf dem globalen Markt und das Engagement für nachhaltige Produktionsprozesse sichern dem Unternehmen auch in Zukunft eine führende Rolle in der Maschinenbaubranche.