Denn der Sand, auf dem die Sportler laufen und nach dem Ball hechten, stammt von der Quarzwerke Österreich GmbH aus Melk. 650 Tonnen hat das Unternehmen, das Sande für die Bau-, Glas- und Chemieindustrie sowie für Gießereien und Sportanlagen produziert, in die neue Red Bull Beach Arena auf dem Heumarkt geliefert.
Dabei ist der Beachvolleyball-Sand ein durchaus spezieller, kommt es doch bei dieser Sportart auf ein bedarfsgerecht ausgewogenes Mischungsverhältnis zwischen Fein- und Grobkornanteil an. Mit dem Feinkornanteil im Sand wird eine bestimmte Abtrittfestigkeit erreicht, die für ein kräftiges Abspringen zum Schmettern oder zum Blocken am Netz erforderlich ist. Ohne Grobkornanteil wiederum würde der feine Sand zu stark verdichten, was die Sportanlage unbespielbar machen kann. Ist allerdings der Grobkornanteil im Sand zu hoch, verlieren die Spieler die nötige Standfestigkeit. Der richtige Mix ist also entscheidend.
Die von den Quarzwerken gelieferten Sandkörner sind winzig klein. Die Korngröße beträgt nur 0,1 bis 0,7 Millimeter. Damit die Beachvolleyballer die bestmögliche Spielunterlage vorfinden, hat das Melker Unternehmen den Sand vor dem Transport nach Wien gewaschen, gesiebt und von jeglichen Verunreinigungen befreit.