Die Hafenstraße in Krems ist seit vielen Jahren ein vielbefahrener Verkehrsknotenpunkt und galt bisher als unsicher für Fußgänger und Radfahrer. Doch das hat sich nun geändert: Der frisch fertiggestellte, breite Geh- und Radweg entlang der nördlichen Seite der Straße bietet auf einer Länge von 260 Metern mehr Sicherheit und Komfort für alle Verkehrsteilnehmer.
Der gemischte Geh- und Radweg, der eine Breite von 2,5 bis 3 Metern aufweist, erstreckt sich von der Schnellstraßen-Unterführung bis zur HIB-Unterführung und bildet ein wichtiges Teilstück der geplanten West-Ost-Radverbindung zwischen den Stadtteilen Stein und Lerchenfeld. Dieser neue Weg ermöglicht nicht nur ein sicheres Vorankommen für Fußgänger und Radfahrer, sondern ist auch ein bedeutender Schritt in Richtung einer durchgängigen Radweganbindung zwischen der Hafenstraße und dem Lerchenfelder Hauptplatz sowie der Hofrat-Erben-Straße.
Langfristig soll durch dieses Projekt eine West-Ost-Achse geschaffen werden, die Stein über die Kremser Innenstadt, die Stadtteile Mitterau und Weinzierl bis nach Lerchenfeld verbindet. Diese Vision der Stadt ist Teil einer umfassenden Strategie, möglichst viele Bürgerinnen und Bürger dazu zu bewegen, auf sanfte Mobilität umzusteigen. „Sichere Rad- und Fußwege sowie ein hochwertiges, attraktives Wegenetz sind der Schlüssel, um dieses Ziel zu erreichen“, betont Mobilitätsstadtrat Mag. Peter Molnar.
Das Projekt wurde im Frühjahr abgeschlossen und erforderte eine Investition von rund 80.000 Euro. Die Finanzierung wurde durch Fördermittel des Landes Niederösterreich sichergestellt. Damit ist nicht nur ein sicherer Verbindungsweg geschaffen worden, sondern auch ein Beitrag zur nachhaltigen Mobilität und Verkehrsberuhigung in der Region geleistet worden.
Die Bürgerinnen und Bürger können nun mit Freude und Sicherheit den neuen Geh- und Radweg nutzen, der es ihnen ermöglicht, auf umweltfreundliche Art und Weise mobil zu sein. Die Stadtverwaltung ist zuversichtlich, dass diese Maßnahme weitere Impulse für eine aktive und gesunde Lebensweise setzen wird und hofft auf eine steigende Anzahl von Menschen, die das Auto öfter stehenlassen und stattdessen das Fahrrad oder die eigenen Füße als Fortbewegungsmittel bevorzugen. So kann die Stadt Stein einen weiteren Schritt hin zu einer nachhaltigen und lebenswerten Umgebung machen.
Fotos: © Stadt Krems