Ein schwerwiegender Vorfall ereignete sich am Donnerstagabend, als die Polizei in Wiesenfeld, einem Ortsteil von St. Veit an der Gölsen im Bereich der Moschee, ein Fahrzeug stoppte, das mutmaßlich für Schleppertätigkeiten genutzt wurde. An Bord befanden sich etwa 40 Personen, darunter auch zehn Kinder und ein Säugling. Der Fahrzeuglenker wurde wegen des Verdachts der Schlepperei festgenommen.
Ermittlungen laufen
Bislang sind viele Fragen noch ungeklärt. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um die Hintergründe dieses Falls zu beleuchten. Es ist derzeit noch nicht bekannt, ob die beförderten Personen Asylanträge stellen werden oder bereits gestellt haben. „Wir sind in der Anfangsphase der Untersuchung und können noch keine weiteren Informationen preisgeben“, sagte ein Polizeisprecher gegenüber der „NÖN“.
Soforthilfe vom Roten Kreuz
Nach der Festnahme wurde umgehend die Bezirksstelle Lilienfeld des Roten Kreuzes hinzugezogen, um die Personen medizinisch zu versorgen und psychosoziale Unterstützung zu leisten. Insbesondere die Kinder und der Säugling wurden umfassend betreut. „In solchen Situationen ist es unsere oberste Priorität, schnell und effizient Hilfe zu leisten. Besonders Kinder sind in solchen Lagen sehr verwundbar“, erklärte ein Sprecher des Roten Kreuzes.
Ein drängendes Problem
Dieser Fall wirft erneut ein Schlaglicht auf das drängende Problem der illegalen Migration und Schlepperei. Behörden und gemeinnützige Organisationen sind gefordert, sowohl präventive Maßnahmen als auch schnelle Reaktionsmechanismen bei derartigen Vorfällen zu entwickeln und umzusetzen.