In einer traurigen Wendung wurde ein Kanadier, der in der Wachau lebt, Opfer eines ausgeklügelten Internetbetrugs. Der Mann glaubte, über soziale Medien eine potenzielle Liebesbeziehung mit einer angeblichen US-Amerikanerin aufgebaut zu haben. Doch statt romantischer Gefühle ging es der Unbekannten in Wirklichkeit um finanzielle Bereicherung.
Täuschend echte Beziehung
Der Kanadier und die mutmaßliche Betrügerin lernten sich über Social-Media-Kanäle kennen, wo ein Vertrauensverhältnis zwischen den beiden entstand. Im Laufe der Kommunikation machte die Frau ihm eine vermeintliche Anlageplattform schmackhaft, die hohe Renditen versprach. Sie nutzte das erzeugte Vertrauen eiskalt aus und überredete den Mann, insgesamt 57.000 Euro zu investieren.
Leere Versprechungen
Die Anlageplattform, in die der Kanadier investierte, schien auf den ersten Blick professionell und seriös. Angeblich sollten die 57.000 Euro in kürzester Zeit erheblich an Wert gewinnen. Die Realität sah jedoch anders aus. Als der Mann versuchte, sein Geld abzuheben, scheiterte jeder Versuch. Kein Cent des investierten Kapitals wurde an ihn ausgezahlt.
Kriminalpolizei ermittelt
Der betroffene Kanadier hat mittlerweile Anzeige gegen die Unbekannte erstattet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und versucht nun, die Identität der mutmaßlichen Betrügerin zu ermitteln. Obwohl die Chancen, das Geld zurückzuerhalten, eher gering erscheinen, besteht die Hoffnung, dass der Fall als Warnung für andere potenzielle Opfer dient.
Vorsicht vor Online-Betrug
Dieser Fall wirft erneut ein Schlaglicht auf die wachsende Zahl von Betrugsfällen im Internet, insbesondere im Kontext von Online-Dating und Anlageplattformen. Experten raten zur Vorsicht und empfehlen, niemals Geld an Unbekannte zu überweisen, insbesondere wenn diese hohe Renditen bei geringem Risiko versprechen.
Die Ermittlungen laufen weiter, und es bleibt abzuwarten, ob die Täterin gefasst werden kann. Für den betroffenen Kanadier ist die große Liebe, die er suchte, jedoch in weite Ferne gerückt, und er muss nun den finanziellen Verlust verkraften.