In den letzten Wochen erhielten Hunderte Mieter der GEDESAG-Wohnungen in Krems-Stadt und Umgebung unerwartet und ohne Vorwarnung Betriebskostennachzahlungen für das Jahr 2023. Diese Nachforderungen belaufen sich auf hohe drei- bis vierstellige Beträge und belasten viele Mieter finanziell schwer.
Besonders betroffen sind Familien mit geringem Einkommen und Mehrfachbelastungen. Für diejenigen, die diese Nachzahlungen nicht leisten können, besteht die Gefahr, dass ihnen eine Räumungsklage droht.
Um die Stadt auf diesen alarmierenden Umstand aufmerksam zu machen, brachte die KLS (Kremser Liste Solidarität) bei der heutigen Gemeinderatssitzung einen Dringlichkeitsantrag ein. Ziel des Antrags war es, eine sofortige Diskussion und Lösung für die betroffenen Mieter zu finden.
Alle Fraktionen im Rathaus stimmten für die Behandlung des Antrags. Jedoch verhinderte die SPÖ, die größte Partei im Rathaus, eine öffentliche Diskussion, indem sie gegen den Antrag stimmte. Dieser Umstand ist besonders fragwürdig, da die Stadt Krems 99 Prozent der Anteile an der GEDESAG hält.
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