In der Hollabrunner Mühlgasse kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr, nachdem ein Brand in einem Sägewerk ausgebrochen war. Kurz vor 22 Uhr wurden die Freiwillige Feuerwehr Hollabrunn und vier weitere Feuerwehren alarmiert, um einen Brand in der Lagerhalle des Sägewerks Brandstätter, einem Betrieb von erheblicher Größe, zu bekämpfen. Die Einsatzkräfte wurden bei ihrer Ankunft von meterhohen Flammen empfangen.
Unter der Leitung von Einsatzleiter Markus Pfeifer wurde umgehend ein umfassender Löscheinsatz eingeleitet. Um die hohe Brandlast zu bekämpfen, wurde die Drehleiter positioniert und ein Löschangriff mit einem Wasserwerfer vorgenommen. Gleichzeitig wurde im hinteren Bereich der Halle ein Einsatzabschnitt eingerichtet, in den mehrere Atemschutztrupps vordrangen. Dieses gezielte Vorgehen ermöglichte es, die Ausbreitung des Brandes zu verhindern und das Feuer erfolgreich zu löschen.
Die Notwendigkeit, die Löschwasserversorgung zu verstärken, führte zur Nachalarmierung von zwei weiteren Feuerwehren. Insgesamt waren 15 Atemschutztrupps im Einsatz. Dank des effizienten Einsatzes der Feuerwehrleute konnten auch einige Fahrzeuge aus der Gefahrenzone gerettet werden. Während der Löscharbeiten stürzten zudem Teile des Dachstuhls ein, was die schwierigen Bedingungen unterstrich, unter denen die Einsatzkräfte arbeiteten.
Insgesamt waren sieben Feuerwehren mit 91 Kameraden und 17 Fahrzeugen im Einsatz. Unterstützt wurden sie von der Polizei und dem Roten Kreuz. Eine Augenzeugin beschrieb die rasante Ausbreitung des Feuers und die mehrfachen Einstürze des Dachstuhls. Trotz dieser Herausforderungen betonte sie die außerordentliche Leistung aller beteiligten Einsatzorganisationen. Der Einsatz einer Drohne half dabei, die Lage besser einzuschätzen und die Brandbekämpfung effektiv zu steuern.
Fotos: © FF Hollabrunn