In einer heutigen Presseaussendung betonte Stadtrat Martin Zöhrer von der FPÖ-Krems, dass in der gestrigen Gemeinderatssitzung der Stadt Krems durch Vizebürgermeisterin Eva Hollerer klargestellt wurde, dass zur Wahl des Bürgermeisters nur ein Wahlvorschlag vorlag. Diese Situation führte dazu, dass weder die freiheitliche Gemeinderätin Frau Landesrätin Susanne Rosenkranz (FPÖ) noch das Gemeinderatsmitglied Stadtrat Werner Stöberl (SPÖ) zur Wahl standen. Demnach war Peter Molnar der einzige Kandidat.
Weiterhin wies Zöhrer darauf hin, dass die acht Stimmen, die scheinbar von der ÖVP für Stöberl abgegeben wurden, als gültig anzusehen sind. Er kritisierte die ÖVP-Krems scharf für deren Entscheidung, ihre Stimmen dem SPÖ-Kandidaten Stöberl zu geben und interpretierte dies als Misstrauensvotum gegenüber dem eigenen Fraktionsvorsitzenden, dem Vizebürgermeister Florian Kamleitner.
„Die ÖVP will offensichtlich nicht einmal selbst Kamleitner als Bürgermeister haben und überlässt unser Krems lieber einem grünen Bürgermeister auf einem roten Ticket,“ betonte Zöhrer. Er fügte hinzu: „Erst ein neu gewählter Gemeinderat würde den Bürgermeister wählen, den die Kremserinnen und Kremser auch wirklich wollen.“
Durch diese Presseaussendung unterstreicht die FPÖ-Krems ihre Forderung nach Neuwahlen des Bürgermeisters, um eine Wahl zu ermöglichen, die die Präferenzen der Bevölkerung von Krems adäquat widerspiegelt.
Bild: Stadt Krems