Die EU plant eine Führerscheinreform, die am 31. Mai bei dem Treffen des Verkehrsministerrats diskutiert wird.
Die Reform beinhaltet die Einführung einer digitalen Fahrerlaubnis sowie regelmäßige Fahrtauglichkeitstests für Personen ab 70 Jahren. Der Führerschein soll zukünftig nur noch fünf Jahre gültig sein.
In Niederösterreich gibt es jedoch Widerstand gegen die verpflichtenden Fahrtüchtigkeitstests für Senioren. Kritiker argumentieren, dass ältere Fahrer aufgrund ihrer Erfahrung und ihres defensiven Fahrstils weniger Unfälle verursachen als jüngere Fahrer. Zudem wird die logistische Umsetzung der ärztlichen Überprüfungen in Frage gestellt und auf den bestehenden Ärztemangel hingewiesen.