Ein Vorfall am Donnerstagvormittag sorgte für Alarm an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe (HLW) in Biedermannsdorf. Aufgrund eines Austritts einer unbekannten Substanz musste die Schule evakuiert werden. 18 Schüler klagten über Atembeschwerden und wurden medizinisch versorgt. Das Rote Kreuz war mit mehreren Rettungs- und Notarztwagen vor Ort. Die Polizei hat Ermittlungen eingeleitet, die Schule wurde geschlossen und alle Schüler für heute entlassen.
Atembeschwerden und Kreislaufprobleme
Gegen 10 Uhr morgens bemerkten Lehrer und Schüler einen seltsamen Geruch im Gebäude. Kurze Zeit später klagten mehrere Schüler über Atembeschwerden. Eine Schülerin wurde aufgrund von Kreislaufproblemen ins Krankenhaus gebracht. Die sofort alarmierten Einsatzkräfte des Roten Kreuzes versorgten die betroffenen Personen und brachten eine Schülerin zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.
Sofortige Evakuierung
Die Schulleitung reagierte umgehend und ordnete die sofortige Evakuierung des Schulgebäudes an. „Die Sicherheit unserer Schüler und Lehrkräfte hat für uns höchste Priorität. Wir haben schnell gehandelt und alle erforderlichen Maßnahmen getroffen“, betont der Schuldirektor in einer ersten Stellungnahme.
Polizeiliche Ermittlungen
Die Polizei war rasch vor Ort und sperrte das Gelände ab. Die Ermittlungen zur Identifikation der unbekannten Substanz laufen. Ein Zusammenhang mit dem kürzlich stattgefundenen Reizgasvorfall in Baden wird ebenfalls geprüft. „Wir nehmen diesen Vorfall sehr ernst und werden alle notwendigen Untersuchungen durchführen“, so ein Sprecher der Polizei.
Ähnlicher Vorfall in Baden
Dieser Vorfall ereignet sich nur wenige Wochen nach einem ähnlichen Reizgasvorfall in Baden, bei dem über 800 Schüler evakuiert wurden. Ob ein Zusammenhang zwischen beiden Vorfällen besteht, ist derzeit unklar und Teil der laufenden Ermittlungen.
Fotos: © HLW Biedermannsdorf