Das Europa-Forum Wachau, das vom 22. bis 24. Juni stattfinden wird, steht unter dem Motto „Building a Resilient, Green and Competitive Europe“. Bei einer Pressekonferenz heute am Donnerstag, gaben Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Europa-Ministerin Karoline Edtstadler und der Präsident des Europa-Forums Martin Eichtinger einen Ausblick auf das Diskussionsforum.
Mikl-Leitner betonte die Bedeutung der EU und forderte eine Kurskorrektur in Richtung Frieden, Freiheit und Wettbewerbsfähigkeit. So forderte sie in diesem Zusammenhang: „Die EU muss damit aufhören, sich in Details, neuen Verboten und Auflagen zu verlieren.“ So brauche man z. B. keine EU-Vorschriften, wenn es darum gehe, die Wälder zu schützen, das Bargeld einzuschränken oder zum Schutz der Wölfe: „Bedroht ist längst nicht mehr der Wolf, sondern das Sicherheitsgefühl der Menschen.“ Man brauche „keine Europäische Union der Gebote und Verbote, sondern eine Union des Friedens, der Freiheit und der Wettbewerbsfähigkeit“, so die Landeshauptfrau, die diesbezüglich vier Leitlinien formulierte.
Edtstadler verwies auf die aktuellen Herausforderungen wie den Krieg in der Ukraine und den Klimawandel. Sie betonte die Notwendigkeit eines Diskurses und des Wettbewerbs der besten Ideen. Eichtinger nannte Highlights des Programms, darunter hochkarätige Gäste, Diskussionen und die Präsentation von Ideen junger Menschen für die Zukunft Europas.
Das Europa-Forum Wachau sei mittlerweile ein fester Bestandteil des europäischen und internationalen Diskurses.
Fotos: © NLK Pfeffer