Die steigenden Strompreise und der erhöhte Energieverbrauch aufgrund von Home Office und ähnlichen Aktivitäten belasten zunehmend unsere Haushaltsbudgets. Doch bevor man gleich alle Geräte gegen energieeffizientere Modelle austauscht, gibt es einige einfache Tricks, mit denen man den Stromverbrauch reduzieren kann. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie ganz ohne großen Aufwand Strom sparen können und dadurch langfristig Kosten senken.

1. Stand-by-Modus und Steckerleisten: Überprüfen Sie regelmäßig, welche Geräte in Ihrem Haushalt nachts im Stand-by-Modus laufen, und schalten Sie diese konsequent aus. Eine praktische Hilfe dabei sind Steckerleisten, die es ermöglichen, mehrere Geräte mit einem einzigen Schalter komplett vom Stromnetz zu trennen. Laut dem Verbraucherportal Verivox können Sie durch den gezielten Einsatz von Steckerleisten etwa 115 Euro pro Jahr sparen.
2. Ausschalten des WLAN-Routers: Gewöhnen Sie sich an, den WLAN-Router nachts auszuschalten. Während Sie schlafen, wird das Internet in den meisten Fällen nicht benötigt, und durch das Abschalten des Routers können Sie etwa 30 Euro im Jahr sparen.
3. Energieeinsparung in der Küche: In der Küche gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Strom zu sparen und somit die Haushaltskasse zu entlasten. Zum Beispiel ist es wichtig, Gefrierschränke regelmäßig abzutauen, da bereits kleine Eisschichten den Energieverbrauch erhöhen. Stellen Sie außerdem sicher, dass Ihr Kühlschrank nicht unnötig kalt eingestellt ist. Eine Temperatur von 3-7 Grad Celsius reicht in der Regel aus.
4. Effizientes Kochen: Beim Kochen sollten Sie darauf achten, die passende Kochplatte für den Topf zu wählen. Der Topf sollte exakt auf die Größe der Platte abgestimmt sein, um keine Energie zu verschwenden. Vergessen Sie auch nicht, immer einen Deckel zu verwenden, um die Kochzeit zu verkürzen. Durch die Reduzierung der Wassermenge beim Kochen können Sie ebenfalls Energie sparen, da das Wasser schneller zum Kochen kommt.
5. Nutzung der Restwärme: Eine einfache Methode, um die Restwärme effizient zu nutzen, ist das Abschalten der Herdplatte oder des Backofens einige Minuten vor dem eigentlichen Ende der Garzeit. Die verbleibende Wärme wird so noch einige Zeit genutzt, ohne zusätzlichen Stromverbrauch.
6. Wäsche waschen: Beim Thema Wäsche waschen empfiehlt es sich, die Waschmaschine erst dann in Betrieb zu nehmen, wenn sie gut gefüllt ist. Durch das Verringern der Temperatur können Sie zusätzlich Energie einsparen. Eine höhere Temperatur ist nur bei starken Verschmutzungen wirklich notwendig, während eine Vorwäsche in den meisten Fällen überflüssig ist.

Fazit: Strom sparen muss nicht kompliziert sein. Mit ein paar einfachen Tricks im Alltag können Sie Ihren Energieverbrauch reduzieren und somit langfristig Kosten senken. Indem Sie bewusst mit Stand-by-Modi umgehen, Steckerleisten nutzen, den WLAN-Router nachts ausschalten, effizient in der Küche kochen und die Restwärme beim Kochen nutzen, sowie beim Wäschewaschen auf eine volle Maschine und niedrigere Temperaturen achten, tragen Sie aktiv zum Stromsparen bei. Jeder kleine Schritt zählt und kann einen positiven Einfluss auf Ihren Geldbeutel und die Umwelt haben.