Das Jahr 2024 war ereignisreich und hinterlässt Spuren in Politik, Kultur, Gesellschaft und Natur. Besonders Niederösterreich erlebte unvergessliche Momente, aber auch Herausforderungen, die das Jahr prägten.
Politisch war 2024 ein Jahr des Wandels. Die Nationalratswahl brachte der FPÖ mit 28,8 % und 57 Mandaten ein starkes Ergebnis, doch die Regierungsbildung ging an andere Parteien. Ein besonderer Höhepunkt war die Wahl von Walter Rosenkranz zum Nationalratspräsidenten, der Wolfgang Sobotka ablöste. Dieser Wechsel an der Spitze markierte eine Zeitenwende im österreichischen Parlament.
In der Kultur erlebte Maria Burger, besser bekannt als OSKA, ein herausragendes Jahr. Die Singer-Songwriterin aus dem Bezirk Krems feierte ihren internationalen Durchbruch und begeisterte als Voract von Coldplay im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion gleich dreimal hintereinander. Ihr Erfolg unterstreicht die Stärke der heimischen Musikszene.
Technologische und persönliche Grenzen wurden 2024 ebenfalls neu definiert: Franz Haider aus dem Waldviertel wurde mit 61 Jahren Österreichs erster Weltraumtourist. Seine Reise ins All inspirierte viele und bewies, dass Träume keine Altersgrenzen kennen.
Doch das Jahr brachte auch Rückschläge. Ein massiver Felssturz bei Melk blockierte die B33, und das verheerende Hochwasser im September verwüstete weite Teile Niederösterreichs, darunter Tulln, St. Pölten und das Kamptal. Die Solidarität und Einsatzbereitschaft unzähliger Freiwilliger prägten die Wochen danach und zeigten den starken Zusammenhalt der Region.
Ein Lichtblick gab es für das Stadtradio Krems: Die Sendelizenz wurde um zehn Jahre verlängert, und mit einem erweiterten Programm sowie Plänen für eine größere Reichweite in 2025 blickt das Team optimistisch in die Zukunft.
