Der Domplatz in St. Pölten war Gegenstand jahrelanger Diskussionen und archäologischer Grabungen, bei denen die Skelette von 22.134 Menschen aus vergangenen Jahrhunderten entdeckt wurden.
Im September wird der Platz als Kultur- und Begegnungszone eröffnet, jedoch ohne Autos und Tiefgaragen, da dies den Vorgaben des Bundesdenkmalamtes widerspricht.
Die Gestaltung mit Betonflächen und Waldviertler Granit stößt bei einigen Passanten auf Kritik. Bürgermeister Matthias Stadler betont, dass der Platz multifunktional ist, aber noch Kunstprojekte, Möblierung und Gastronomie fehlen.
Der Platz soll vor allem für Kulturveranstaltungen dienen und eine Verbindung zwischen Stadt und Regierungsviertel herstellen.
Die Eröffnung wird mit einem Kultur-Festival gefeiert, bei dem der Platz als Kulturarena fungiert.
Fotos: © Ralf Roletschek