Am 8. August 2002, also heute vor genau 20 Jahren, kam es in Niederösterreich zum Jahrhunderthochwasser.
Der Fluss erreichte bei Stiefern einen Wasserstand von 6,80 Meter. Die Bezirke Gmünd, Horn, Waidhofen an der Thaya, Krems und Tulln traf eine Naturkatastrophe enormen Ausmaßes. Menschen wurden in ihren Häusern eingeschlossen und mussten mit Hubschraubern oder Booten geborgen werden. Knapp 11.000 Personen wurden in Sicherheit gebracht und in Notquartieren versorgt.
Ab dem 15. August begann ein langsames Aufatmen, denn die Pegel fielen. Zurück blieben im Land 20.000 Tonnen Sperrmüll, 3.000 kaputte Kühlgeräte, zerstörte Straßen und Dämme, Schäden in der Infrastruktur und Landwirtschaft sowie verwüstete Häuser. In Summe entstanden Schäden in der Höhe von 680 Millionen Euro.