In Dürnstein herrscht derzeit eine ambivalente Wahrnehmung des Tourismus, der sowohl als positiver Segen als auch als Herausforderung betrachtet wird.
Das Städtchen zieht jährlich hunderttausende Touristen an, obwohl es weniger als 800 Einwohner hat.
Die Anwohner klagen über den „Übertourismus“, der die Lebensqualität beeinträchtigt und Einheimische in den Hintergrund drängt.
Konflikte zwischen Touristen und Einheimischen sind keine Seltenheit, da Hunderte von Ausflugsgästen gleichzeitig in die Stadt strömen, insbesondere durch Schiffe.
Trotz dieser Probleme bringt der Tourismus dringend benötigtes Geld in die Stadt, wobei ein durchschnittlicher Tourist etwa 30 Euro ausgibt. Einige Geschäftsleute begrüßen die Touristen, wünschen sich jedoch eine bessere Verteilung der Besucherströme.
Die Stadt hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Touristenströme zu lenken, aber die Kabinenschiffe arbeiten leider noch nicht mit.
Der Bürgermeister von Dürnstein plädiert für eine zeitliche und räumliche Entzerrung, um die Situation zu verbessern. Die Donau Niederösterreich Tourismus GmbH unterstützt diese Idee und möchte die Touristenströme dadurch besser lenken.