Die Altersarmut hat in Österreich ein Gesicht: Es ist weiblich. Aktuelle Statistiken zeigen einen alarmierenden Unterschied zwischen den Pensionen von Frauen und Männern. Während Frauen derzeit im Durchschnitt nur etwa die Hälfte der Pension von Männern erhalten, schließt sich die Pensionsschere nur im Schneckentempo. Ein Unterschied von beachtlichen 40,5 Prozent bezeugt dies eindrücklich. In Niederösterreich liegt die Diskrepanz sogar bei 41,1 Prozent im Jahr 2023.
Trotz der kontinuierlichen Bemühungen, diese Lücke zu schließen, zeigen die Zahlen nur minimale Verbesserungen. Von Jahr zu Jahr verringert sich der Pensionsgap nur um winzige Bruchteile – im letzten Jahr war es nur ein einziger Prozentpunkt.
Die SPÖ-Frauen haben diese bedrückende Statistik zum Anlass genommen, um landesweit unter dem Motto „Mehr für Frauen in Pension“ für mehr Gerechtigkeit im Pensionssystem zu kämpfen. Insbesondere in Krems wurde diese Initiative deutlich sichtbar. SPNÖ-Landesfrauenvorsitzende, LAbg. Elvira Schmidt, trat gemeinsam mit Bezirksfrauenvorsitzender, GRin Mag.a Elisabeth Kreuzhuber und den Kremser Bezirksfrauen, an die Öffentlichkeit, um auf diese Missstände hinzuweisen.
„Die Angst, im Alter die eigene Existenzgrundlage zu verlieren, wird für immer mehr Frauen zur Realität“, betont Schmidt. Kreuzhuber fügt hinzu: „Es ist Zeit, dass wir mit vereinten Kräften auf die Straße gehen und für die Rechte der Frauen eintreten. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Bundesregierung weiterhin wegsieht. Es ist an der Zeit zu handeln!“
Die Botschaft ist klar: Österreichs Frauen verdienen eine gerechte Pension, und es muss dringend gehandelt werden, um diesen anhaltenden Missstand zu beheben.
Foto v.l.n.r.: GRin Alexandra Ambrosch, GRin Elfie Kreitner, GGRin Serpil Kirali (Paudorf), GRin Karin Walther-Stampf (Rastenfeld), Bezirksfrauenvorsitzende GRin Mag.a Elisabeth Kreuzhuber, SPÖ-Bezirksgeschäftsführer StR Werner Stöberl, Landesfrauenvorsitzende LAbg. Elvira Schmidt, die beiden Vorgängerinnen als Bezirksfrauenvorsitzende Andrea Bergmaier und Gabriele Mayer, GRin Barbara Kanzler, Romana Wurm, Landesfrauengeschäftsführerin Karin Krakhofer-Eisenbarth mit den SPÖ-Frauen-Sonnenbrillen, die ein Zeichen des Protestes gegen das „Augen Verschließen“ seitens der Bundesregierung sein sollen und die an interessierte Frauen verschenkt wurden.