Am vergangenen Samstag fand in Loosdorf im Bezirk Melk das alljährliche Opeltreffen statt, das für gewöhnlich von ausgelassener Stimmung und Begeisterung für die Fahrzeuge geprägt ist. Allerdings nahm das Treffen eine unerfreuliche Wendung, als die Polizei wegen Vorwürfen der Sachbeschädigung, Drohung und sexuellen Belästigung ermitteln musste.
Zu Beginn war die Stimmung im Festzelt fröhlich und ausgelassen, während sich mehrere Autoenthusiasten kennenlernten und gemeinsam feierten. Doch dann wurde berichtet, dass ein 42-jähriger Mann eine 19-jährige Frau belästigt haben soll. Als Reaktion darauf wurde der Mann aus dem Zelt verwiesen.
In der Folge kam es zu einer verbalen und körperlichen Auseinandersetzung, bei der glücklicherweise niemand verletzt wurde. Während des Streits soll der 42-Jährige von einem 46-Jährigen bedroht worden sein. Als Konsequenz soll der 42-Jährige auf das Fahrzeug eines 19-Jährigen eingeschlagen haben, wodurch Schäden entstanden. Der Besitzer des beschädigten Wagens verständigte daraufhin die Polizei.
Die Beamten nahmen die Aussagen der Beteiligten auf und leiteten entsprechende Maßnahmen ein. Es wurden Anzeigen wegen Sachbeschädigung, sexueller Belästigung und gefährlicher Drohung erstattet. Es ist wichtig zu betonen, dass bis zur rechtskräftigen Verurteilung die Unschuldsvermutung gilt.
Die Polizei wird nun die Ermittlungen vorantreiben, um den Vorfall gründlich zu untersuchen und mögliche weitere Zeugen zu befragen. Das Opeltreffen, das eigentlich als Zusammenkunft von Fahrzeugliebhabern gedacht war, hat bedauerlicherweise einen negativen Beigeschmack erhalten. Die Organisatoren des Treffens betonen jedoch, dass es sich um einen Einzelfall handelt und sie weiterhin bestrebt sind, solche Vorfälle zu verhindern und eine sichere und angenehme Atmosphäre für alle Teilnehmer zu gewährleisten.