Die Roma und Sinti sind vorzeitig und ohne Vorankündigung am Messeparkplatz in Tulln angekommen, nachdem sie eigentlich am 11. Juni auf dem vorderen Aubad-Parkplatz ihre Zelte aufschlagen sollten.
Landtagsabgeordneter Andreas Bors fordert ein Campingverbot nach dem Vorbild Dornbirn, während die ÖVP darauf hinweist, dass in Niederösterreich derzeit keine landesgesetzliche Grundlage für eine Räumung besteht.
In Oberösterreich wurde vor zwei Jahren das Tourismusgesetz novelliert, sodass dort eine Verordnung mit polizeilichem Einschreiten möglich ist.
In Tulln wird versucht, einen Dialog mit den Roma und Sinti zu führen, um unangenehme Folgen für beide Seiten zu vermeiden.
Die FPÖ kritisiert in einer Aussendung, dass einige Roma und Sinti ohne vorherige Genehmigung in Tulln angekommen seien. Es gibt bereits Beschwerden über Belästigungen, illegale Dienstleistungen und Verschmutzungen.