Arbeitskräftemangel und hohe Energiepreise stellen weiterhin große Herausforderungen für das Land dar, das die Krise bisher gut überstanden hat.
Die Landtagswahl in Niederösterreich führte zu einer Zusammenarbeit zwischen Schwarz und Blau, wobei Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) nun auch für Wirtschaft zuständig ist. In ihrer neuen Position machte sie deutliche Ansagen in Bezug auf die Europäische Union, den Bund und den Energieversorger EVN.
Mikl-Leitner erwartet von der EVN zeitnahe Spezialtarife für Landwirtschaft und Haushalte. Obwohl die Wirtschaft in Niederösterreich gute Wachstums- und Beschäftigungsaussichten aufweist, bereiten Inflation, Energiekosten und vor allem der Arbeitskräftemangel Sorgen.
Es wird erwartet, dass bis 2040 rund 60.000 Mitarbeiter in Niederösterreich fehlen könnten. Die Landeshauptfrau fordert Maßnahmen des Bundes und der Europäischen Union, um diesen Mangel zu bekämpfen. Außerdem plant das Land die Entwicklung einer Wirtschaftsvision und überlegt, neue Forschungszentren und Wirtschaftscluster zu schaffen.