Das FESTIVAL am Steinertor 2025 verspricht erneut ein kulturelles Highlight in der Region zu werden. Vom 28. bis 31. Mai 2025 wird Krems an der Donau zur Bühne für einige der bekanntesten Künstler und Kabarettisten im deutschsprachigen Raum. Doch ein Blick auf das Line-up wirft die Frage auf, warum so wenige österreichische Acts vertreten sind, obwohl das Land für seine außergewöhnlichen Talente bekannt ist.
Programmüberblick: Deutsche Stars geben den Ton an
Das viertägige Festival startet am 28. Mai mit dem deutschen Comedy-Star Michael Mittermeier, dessen scharfsinniger Humor und langjährige Bühnenerfahrung ihn zu einem der erfolgreichsten Kabarettisten Deutschlands gemacht haben.
Am 29. Mai übernimmt Jan Delay & Disko No. 1 die Bühne. Mit ihrem unverkennbaren Mix aus Funk, Hip-Hop und Soul sorgt die Hamburger Kult-Band für ausgelassene Partystimmung.
Der 30. Mai steht ganz im Zeichen der Legenden: Die Fantastischen Vier, Pioniere des deutschen Hip-Hop, werden mit Hits wie Die da?! oder Troy sicherlich für eines der musikalischen Highlights des Festivals sorgen.
Österreichischer Glanz – nur ein einzelner Abend
Erst am 31. Mai, dem letzten Festivaltag, betritt mit Pizzera & Jaus ein österreichisches Duo die Bühne. Die beiden Künstler, bekannt für ihren einzigartigen Mix aus Musik und Humor, genießen seit Jahren immense Beliebtheit in Österreich und darüber hinaus. Ihre Performance bildet den Abschluss des Festivals – ein erfreulicher, aber einsamer Beitrag aus der heimischen Kulturszene.
Eine verpasste Chance für Österreich?
Das Programm wirft unweigerlich die Frage auf, warum nur ein einziger österreichischer Act vertreten ist. Gerade Österreich ist für seine hochkarätigen Musiker, Bands und Kabarettisten bekannt. amen wie Parov Stelar, Christina Stürmer oder Kabarettgrößen wie Thomas Maurer und Omar Sarsam sind sowohl national als auch international geschätzt und könnten problemlos ein Festivalpublikum begeistern.
Während deutsche Künstler ohne Zweifel hervorragende Unterhaltung bieten, hätte ein stärkerer Fokus auf heimische Talente das Festival für das österreichische Publikum noch attraktiver machen können.