Nach den verheerenden Hochwassern in Niederösterreich stehen zahlreiche Haushalte vor gravierenden Problemen wie überfluteten Kellern, feuchten Wänden und Schäden an Dämmungen sowie Heizsystemen. Um betroffene Menschen schnell und effizient zu unterstützen, hat die Energie- und Umweltagentur des Landes Niederösterreich eine neue Hotline eingerichtet.
Unter der Nummer „02742 221 44“ stehen Experten bereit, um Fragen rund um die Sanierung von Wasserschäden zu beantworten. Von nassen Bauteilen geht die Gefahr der Schimmelbildung aus, die die Bausubstanz langfristig schädigen könnte. Daher sind rasche Maßnahmen wie das Abpumpen des Wassers und das Austrocknen der betroffenen Bereiche unerlässlich.
Herbert Greisberger, Geschäftsführer der Energie- und Umweltagentur, betont die Dringlichkeit, vor allem im Hinblick auf den nahenden Herbst und Winter, in denen Feuchtigkeit zu weiteren Schäden führen kann: „Wir bieten schnelle und unkomplizierte Unterstützung, damit Betroffene wissen, welche Schritte sie ergreifen müssen.“
Neben der telefonischen Beratung hat die NÖ Energieberatung das Informationsangebot auf ihrer Webseite erweitert. Hier finden sich nicht nur wertvolle Tipps zur Schadensminimierung, sondern auch Hinweise auf spezialisierte Fachfirmen, die bei der Sanierung helfen können. Diese sind unter https://www.energie-noe.at/wasserschaden abrufbar.
Sicherheitsmaßnahmen sind ebenfalls ein zentraler Aspekt. Bei überfluteten Kellern muss der Strom sofort abgeschaltet werden. Heizungen sollten erst nach Freigabe durch eine Fachfirma wieder in Betrieb genommen werden. Pelletlager, die von Wasserschäden betroffen sind, dürfen nicht betreten werden, um das Risiko von Kohlenmonoxidbildung zu vermeiden.
Öznur Öz, Leiterin der Energieberatung Niederösterreich, fasst zusammen: „Durch die Hotline und das erweiterte Online-Angebot wollen wir den Hochwassergeschädigten bestmögliche Hilfe bieten. Fundierte Informationen und konkrete Tipps sollen den Betroffenen in dieser schwierigen Situation eine wertvolle Stütze sein.“
