Durch intensive Ermittlungsarbeit des Landeskriminalamts Niederösterreich konnte eine brutale Tätergruppe aus Bulgarien dingfest gemacht werden. Die Beschuldigten, im Alter von 35, 39 und 40 Jahren, werden für mehrere schwere Verbrechen verantwortlich gemacht, darunter eine brutale Home-Invasion in Untertullnerbach. Am 23. Februar 2024 drangen zwei maskierte Täter in das Haus einer 76-jährigen Frau ein, fesselten und quälten sie schwer, bevor sie mit einer Beute im fünfstelligen Eurobereich flüchteten. Die Frau wurde erst 20 Stunden später gefunden und erlitt schwere Verletzungen.
Die Ermittlungen führten zur Identifizierung und Festnahme von drei Tatverdächtigen in Bulgarien und Tschechien. Ein vierter Verdächtiger, ein 39-jähriger Intensivtäter mit 28 Vorstrafen, ist weiterhin flüchtig. Die Beschuldigten, die auch in anderen europäischen Ländern polizeilich bekannt sind, befinden sich derzeit in Untersuchungshaft in Österreich. Innenminister Gerhard Karner und Landespolizeidirektor Franz Popp lobten die Zusammenarbeit der internationalen Polizeibehörden und die erfolgreiche Aufklärung des Falls.