Der Verbraucherschutzverein hat die EVN bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft angezeigt, weil der Energiekonzern angeblich Kunden nicht über massive Preiserhöhungen informiert hat.
Es wird behauptet, dass die EVN die Tarife für Strom und Gas um bis zu 500 Prozent erhöht hat, ohne dies offen zu legen.
Dadurch hätten Kunden hohe Nachzahlungen im Bereich von 4.000 bis 8.000 Euro erhalten. Der Verbraucherschutzverein kritisiert, dass Kunden erst am Jahresende über die Preiserhöhung informiert wurden und so keine Möglichkeit hatten, einen günstigeren Anbieter zu wählen.
Die EVN weist die Vorwürfe zurück und erklärt, dass Kunden bei Vertragsabschluss über Preisanpassungen informiert wurden.