Die Bemühungen um einen verbesserten Hochwasserschutz entlang der Krems in Krems und Umgebung erreichen ihren Höhepunkt, während die Bauarbeiten im Gewerbegebiet voranschreiten. Das letzte Teilstück, das zwischen der Kläranlage und der Hafenstraße liegt, wird derzeit saniert. Diese Maßnahme, die eine Länge von 2,5 Kilometern umfasst, markiert einen bedeutenden Schritt zur Sicherheit der örtlichen Gemeinden.
Die Sanierung umfasst die Anpassung der Dämme des Krems-Donau-Kamp Hochwasserschutzwasserverbands an den neuesten Stand der Technik. Dadurch werden nicht nur das östliche Stadtgebiet von Krems, sondern auch die angrenzenden Gemeinden Rohrendorf, Gedersdorf, Grafenegg und Grafenwörth besser vor den Gefahren von Hochwasser geschützt. Diese Maßnahme baut auf einem bereits abgeschlossenen ersten Bauabschnitt auf, der bis 2019 den Bereich zwischen der Kläranlage und der S33 Donaubrücke umfasste.
Der aktuelle Bauabschnitt erstreckt sich von der Kläranlage stadteinwärts bis zur Hafenstraße. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich zwei Jahre in Anspruch nehmen, da teilweise auch neue Schutzmauern errichtet werden müssen. Die Gesamtkosten für dieses Projekt belaufen sich auf 6,3 Millionen Euro. Diese werden zu 50 Prozent vom Bund, zu 30 Prozent vom Land Niederösterreich und zu 20 Prozent vom Hochwasserschutzwasserverband Krems-Donau-Kamp getragen.
Bürgermeister Peter Molnar drückte seinen Dank gegenüber dem Bund und dem Land Niederösterreich für ihre Unterstützung bei der Errichtung bzw. Sanierung des Hochwasserschutzes aus. Er betonte die Bedeutung dieses Meilensteins und betonte, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre die gesamte Stadt Krems vor Hochwasser geschützt sein wird.
Ein weiterer wichtiger Schritt ist bereits abgeschlossen, nämlich die Arbeiten entlang des Kremsflusses in Richtung Senftenberg. Als letzte geplante Maßnahme wird voraussichtlich Ende 2024 bzw. Anfang 2025 mit der Erhöhung des Hochwasserschutzes entlang der Donau in Stein begonnen.
Fotos: © Stadt Krems