In der Nacht zum 7. Februar 2024 kam es in Schrems zu einem dreisten Diebstahl. Ein bisher unbekannter Täter entwendete gegen 00:10 Uhr einen Pkw im Wert von etwa 15.000 Euro aus der unversperrten Garage eines Einfamilienhauses. Dieser Vorfall löste sofort eine großangelegte Suche durch die Polizei aus.
Nachdem die Eigentümer den Diebstahl bemerkt und gemeldet hatten, leiteten die Beamten der Polizeiinspektion Schrems umgehend Ermittlungen ein. Durch Befragungen in der Umgebung und dank der Aufmerksamkeit von Zeugen, die angaben, das Fahrzeug in auffällig hoher Geschwindigkeit wegfahren gesehen zu haben, konnte ein Verdächtiger identifiziert werden. Es handelte sich um einen 19-jährigen Mann aus dem Bezirk Gmünd.
Die Polizei spürte den jungen Mann gegen Mittag in Gmünd auf, als er versuchte, mit dem gestohlenen Auto erneut zu flüchten. Seine Flucht führte ihn mit halsbrecherischer Geschwindigkeit und unter Missachtung aller Verkehrsregeln schließlich über die Grenze nach Tschechien.
Doch die Flucht endete nicht im Ausland. Gegen 15:00 Uhr des gleichen Tages wurde der Flüchtige von einem Beamten der Landesverkehrsabteilung Niederösterreich zu Fuß gesichtet. Er versuchte, sich in einem nahegelegenen Waldstück zu verstecken, wurde jedoch von der Polizei festgenommen.
Bei der Vernehmung gestand der 19-Jährige nicht nur den Diebstahl, sondern führte die Beamten auch zum Versteck des gestohlenen Pkws in Tschechien. Die tschechische Polizei konnte das Fahrzeug daraufhin in der Gemeinde Halamky sicherstellen.
Dank der effizienten Zusammenarbeit der österreichischen und tschechischen Behörden wurde der Fall schnell gelöst. Der junge Mann wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Krems an der Donau inhaftiert.