In einer dramatischen Wendung der Ereignisse hat die Gesundheitsresort Gars Betriebs GmbH, bekannt für den Betrieb des exklusiven la pura women’s health resort im Bezirk Horn, am Donnerstag Insolvenz angemeldet. Dieser Schritt, eingereicht beim Landesgericht Krems, lässt 87 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um ihre Zukunft bangen.
Die Insolvenz des auf Frauen spezialisierten Resorts ist ein direktes Resultat der langanhaltenden Nachwirkungen der Corona-Pandemie, die sich durch steigende Energiekosten und einen zunehmenden Zinsanstieg verschärften. Die genauen Zahlen bezüglich der Aktiva und Passiva des Unternehmens wurden noch nicht offengelegt, doch die aktuelle Situation deutet auf tiefgreifende finanzielle Schwierigkeiten hin.
Trotz der Insolvenzanmeldung wird der Betrieb des la pura resorts bis einschließlich Montag uneingeschränkt fortgeführt. Diese vorläufige Fortführung des Betriebs gibt einen kleinen Hoffnungsschimmer für die unmittelbare Zukunft, obwohl die langfristige Perspektive düster erscheint. Viktor Hohensasser, der Geschäftsführer des Resorts, gab zu Protokoll: „Leider konnte in den letzten Wochen, trotz intensiver Bemühungen, keine wirtschaftlich tragfähige Lösung für das Resort gefunden werden. Deshalb besteht keine Perspektive auf eine Fortführung des Unternehmens.“
Das la pura women’s health resort, welches 2011 in den Räumlichkeiten des ehemaligen Willi-Dungl-Hotels seine Pforten öffnete, bot bis zu seiner Insolvenz 83 Zimmer und Suiten ausschließlich für weibliche Gäste. Die Schließung ist nicht nur ein Verlust für die betroffenen Mitarbeiter und die lokale Wirtschaft der Region, sondern auch für die zahlreichen Stammgäste, die in dem Resort einen Rückzugsort für Gesundheit und Erholung fanden.