Die EVN plant eine Bestandssanierung statt des umstrittenen Kraftwerksausbaus in Rosenburg im Bezirk Horn. Das Projekt war seit 2017 in der Umweltverträglichkeitsprüfung, aber aufgrund möglicher jahrelanger Gerichtsstreitigkeiten wird nun auf eine reine Sanierung umgestellt.
Kritik gab es an geplanten Naturveränderungen, wie Stauzielerhöhung und Unterwassereintiefung. Die EVN zieht das ursprüngliche Projekt zugunsten der Bestandssanierung zurück, obwohl das laufende UVP-Verfahren wahrscheinlich positiv enden würde.
Die Modernisierung des alten Kraftwerks soll ohne sachlich begründbare Argumente gegen eine Bestandssanierung erfolgen.
Das Unternehmen strebt einen maximalen Konsens für Projekte an. Die Sanierung soll voraussichtlich bis 2028 abgeschlossen sein.
Fotos: © Thomas Weinberger