Nach einem ungewöhnlich milden Start in die Weihnachtszeit erlebt Niederösterreich nun eine dramatische Wetterwende. Das erste Wochenende des neuen Jahres kündigt sich mit einem bedeutenden Wetterumschwung an, der Schneefall in der gesamten Region mit sich bringt.
Laut dem Wetterdienst Ubimet beginnt das Wochenende in den tieferen Lagen mit Regen, insbesondere im Donauraum und im östlichen Flachland. Ubimet-Meteorologe Konstantin Brandes erläutert, dass dieser regnerische Samstag im Laufe des Tages eine Wendung nimmt, wenn die Schneefallgrenze von 500 bis 600 Metern weiter absinkt und der Regen in vielen Gebieten in Schnee übergeht.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist mit einem flächendeckenden Schneefall in ganz Niederösterreich zu rechnen. Am Sonntag soll der Schnee gegen Mittag in vielen Regionen nachlassen, doch insbesondere im Wienerwald und den Voralpen ist mit anhaltendem Schneefall zu rechnen.
Die Prognosen für die Schneemengen variieren je nach Region. Während im Weinviertel und im Marchfeld rund fünf Zentimeter erwartet werden, könnte es östlich der Donau und in den westlichen Teilen Niederösterreichs bis zu 20 Zentimeter Neuschnee geben. In höher gelegenen Gebieten wie dem Waldviertel und den Ybbstaler Alpen könnte die Schneedecke sogar eine Dicke von bis zu 30 Zentimetern erreichen.
Doch der Schnee ist nicht die einzige Herausforderung, mit der sich die Bewohner Niederösterreichs auseinandersetzen müssen. Die neue Woche bringt strenge Frostbedingungen mit sich, bei denen die Temperaturen auch tagsüber oft unter dem Gefrierpunkt bleiben. Dies bedeutet, dass die Schneedecke voraussichtlich für einige Tage liegen bleibt. Besonders in den Nächten auf Dienstag und Mittwoch ist in ganz Niederösterreich mit strengem Frost zu rechnen. In den kältesten Regionen, wie etwa in Zwettl oder Allentsteig, könnten die Temperaturen auf bis zu minus 20 Grad fallen.
Gegen Ende der Woche wird eine Abschwächung des Frosts erwartet, wobei die Temperaturen tagsüber wieder öfter über den Gefrierpunkt steigen. Weitere Schneefälle sind für die nächste Woche jedoch nicht in der Vorhersage enthalten, so der Wetterdienst Ubimet.