Am 24. Dezember 2023 sorgten falsche Sirenenalarme in den Stadtteilen Stein und Mitterau in Krems für Aufregung. Die Feuerwehr, die normalerweise nur für ernsthafte Notfälle alarmiert wird, wurde mehrmals ohne ersichtlichen Grund aktiviert.

Es gab weder einen Brand noch einen Unfall. Die Feuerwehrmitglieder wurden normalerweise über Pager oder Handy-App alarmiert und waren verwundert über die ungewöhnlichen Sirenenaktivierungen.

Eine Untersuchung vor Ort ergab keine technischen Probleme, und es blieb ein Rätsel, wer oder was die Alarme ausgelöst hatte.

Es wurde auch darauf hingewiesen, dass die Sirenen sowohl vor Ort als auch per Funksignal ausgelöst werden können, wobei letzteres technisches Wissen erfordert.

Manipulierte Sirenen über Funk

In den letzten Jahren hat das Phänomen der manipulierten Sirenenalarme, ausgelöst durch Funkübertragung, zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dieses Thema, das sowohl für die öffentliche Sicherheit als auch für die Einsatzkräfte von großer Bedeutung ist, wirft Fragen zur Sicherheit und Integrität unserer Notfallsysteme auf.

Sirenen, die traditionell als Warnsysteme für verschiedene Notfälle wie Brände, Naturkatastrophen oder andere ernste Vorfälle dienen, können über lokale Steuerungssysteme oder über Funkwellen aktiviert werden. Während diese Systeme effektiv und lebensrettend sind, haben jüngste Vorfälle die potenziellen Schwachstellen aufgedeckt.

Experten weisen darauf hin, dass die Funksteuerung von Sirenen, obwohl sie eine flexible und schnelle Reaktionsmöglichkeit bietet, auch anfällig für unautorisierte Zugriffe ist. Technisch versierte Personen können mit dem nötigen Wissen und Ausrüstung in diese Funksysteme eindringen und die Sirenen ohne legitimen Grund aktivieren.