In der Kommunikation zwischen Niederösterreichern und ihren Nachbarn aus Ungarn, Tschechien sowie der Slowakei spielt die englische Sprache eine zentrale Rolle. Hierbei stellt sich heraus, dass die Niederösterreicher in diesem Bereich einen signifikanten Vorteil haben. Dieses Fazit basiert auf den Ergebnissen eines von EF (Education First) im Jahr 2022 durchgeührten Online-Tests, der die Englischkenntnisse von 2,2 Millionen Erwachsenen in 113 Ländern weltweit untersuchte. Mittels eines speziellen Index wurden die Ergebnisse vergleichbar gemacht, um so auch regionale Auswertungen zu ermöglichen.
Gemäß dem NÖ Wirtschaftspressedienst erreichen die Niederösterreicher im EF-Ranking beeindruckende 605 Indexpunkte in Englisch. Dies stellt sie deutlich über ihre Nachbarn: Ungarn erreichen 588 Punkte, die Slowaken 587 Punkte und die Tschechen liegen mit 565 Punkten noch weiter zurück.
Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der englischen Sprachkenntnisse im Wirtschaftsleben. Eine solide Beherrschung des Englischen gilt als wesentlicher Faktor für eine gesteigerte Wettbewerbsfähigkeit, sowohl auf individueller als auch auf nationaler Ebene. Laut Studien korrelieren bessere Englischkenntnisse mit höheren Einkommen, verbesserter Lebensqualität, dynamischeren Geschäftsumfeldern sowie einer größeren Konnektivität und Innovationskraft.
Die Überlegenheit der Niederösterreicher in der englischen Sprache ist somit nicht nur ein kultureller, sondern auch ein ökonomischer Vorteil. Sie ermöglicht effektivere internationale Kommunikation und Kooperationen und stärkt die Position der Region in einem global vernetzten Wirtschaftsgefüge. In einer Zeit, in der Englisch als Lingua Franca des globalen Handels gilt, sind solche Kompetenzvorsprünge von entscheidender Bedeutung.