Am späten Samstagabend gegen 20:00 Uhr kam es zu einem dramatischen Vorfall nahe der historischen Burgruine Aggstein. Eine Person stürzte unter bislang ungeklärten Umständen in der Nähe des historischen Geländes ab und war gezwungen, einen Notruf abzusetzen.
Die Rettungskräfte, bestehend aus Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst, standen vor der Herausforderung, den Verunglückten in dem unübersichtlichen Gelände zu lokalisieren. Angesichts der diffizilen Situation setzten die Einsatzkräfte auf moderne Technik: Zwei Drohnen der Feuerwehren aus Melk und Krems sowie eine Spezialdrohne der Polizei wurden herangezogen, um bei der Suche zu assistieren.
Durch den Einsatz der Feuerwehrdrohne der Freiwilligen Feuerwehr Melk gelang es schließlich, den verletzten Wanderer ausfindig zu machen. Der Akkustand der Drohne war zu diesem Zeitpunkt bereits kritisch niedrig, doch dank der schnellen Weitergabe der Koordinaten an die Drohne der Polizei konnte die Rettungsaktion ohne Verzögerung fortgesetzt werden. Die Polizeidrohne übernahm umgehend und leitete die Einsatzkräfte zielgenau zum Fundort.
Die Rettungsteams arbeiteten effizient zusammen, um die verletzte Person aus dem schwer zugänglichen Gelände zu bergen und zur vorbereiteten Sammelstelle für die Erstversorgung zu transportieren. Der etwa 47-jährige Mann wurde daraufhin mit Unterkühlung und Verletzungen unbestimmten Grades in das nächstgelegene Klinikum gebracht.