Das Mostviertler Familienunternehmen Welser Profile fördert am Produktionsstandort Gresten im Bezirk Scheibbs mit 1.300 Mitarbeitern und einer Jahresproduktion von 250.000 Tonnen Spezialprofilen die Nutzung der Schiene für den Transport. Trotz der abgeschiedenen Lage ohne direkte Anbindung an große Verkehrsnetze, setzt das Unternehmen auf einen eigenen Bahnanschluss.
Jürgen Resch von Welser Profile erläuterte auf einer Veranstaltung die Herausforderungen und Möglichkeiten des Schienenverkehrs. Die Schiene wird vor allem für den Abtransport von Stahlschrott genutzt, während Stahlprofile größtenteils per Lkw verschickt werden, was täglich 40 Lastwagenladungen erfordert.
Der Großteil der Rohmaterialien wird über renommierte europäische Zulieferer beschafft und zu 85 Prozent per Bahn angeliefert. Die Firma, die im letzten Jahr einen Umsatz von über 1 Milliarde Euro erzielte, beliefert Kunden in ganz Europa und betont damit ihre Stellung im Markt.