Dieses Jahr markiert einen Meilenstein in der Geschichte des Industriegaseherstellers Messer Austria: Seit 115 Jahren produziert das Unternehmen Industriegase am Standort Gumpoldskirchen im Bezirk Mödling. Gegründet als die Österreich-Ungarischen Sauerstoffwerke im Jahr 1908, hat sich das Werk durch mehrere Phasen der Namens- und Besitzänderungen hindurch bewährt und ist heute ein integraler Bestandteil der Messer Gruppe, dem weltweit größten familiengeführten Spezialisten für Industriegase.
Die Anlagen in Gumpoldskirchen sind auf dem neuesten Stand der Technik und bieten eine breite Palette von Industriegasen an, die in verschiedensten Sektoren Verwendung finden. Von der Stahl- und Metallverarbeitung über die Lebensmittelindustrie bis hin zur pharmazeutischen Industrie und Medizin – Messer Austria hat für jeden Bedarf die passende Lösung parat. Unter der Marke Messer Medical Austria spezialisiert sich das Unternehmen auch auf den medizinischen Sektor, insbesondere im Bereich Clinical Care und Home Care.
Der Standort Gumpoldskirchen fungiert nicht nur als Produktionsstätte, sondern ist auch ein wichtiges Verteilzentrum. Über 70 Gase-Center und Abfüllanlagen in allen Bundesländern Österreichs sorgen für eine zeitnahe und individuell zugeschnittene Versorgung der Kunden. Das Unternehmen betreibt zudem Luftzerlegungsanlagen und bietet auch vor Ort erzeugte Gase an. Der Transport der Produkte erfolgt sowohl per Tankwagen als auch in Gasflaschen.
In den vergangenen Jahren hat sich die Messer Gruppe als global agierendes Unternehmen etabliert, mit Präsenz in den wichtigsten Märkten Europas, Asiens und Amerikas. Mit einem Umsatz von fast 4,2 Milliarden Euro im letzten Jahr und einer Belegschaft von 11.300 Mitarbeitern ist die Messer Gruppe ein Schwergewicht in der Industriegasebranche.
Das 115-jährige Jubiläum des Standortes Gumpoldskirchen ist somit nicht nur ein Grund zur Feier, sondern auch ein Ansporn, die Produktion von Industriegasen in Österreich weiterhin auf einem hohen Niveau zu halten. Das Unternehmen plant, auch in den kommenden Jahren in moderne Anlagen und Technologien zu investieren, um den steigenden Bedarf an Industriegasen sowohl in Österreich als auch international zu decken.