Während die Schulglocken am Montagmorgen zum ersten Mal nach den Sommerferien läuten, spürt man vor den Schulen in Krems eine Mischung aus Aufregung, Vorfreude und ein wenig Nervosität. Tausende Schüler und ihre Eltern strömen in die Bildungseinrichtungen, alle mit der Hoffnung auf ein erfolgreiches und erkenntnisreiches neues Schuljahr.
„Ich bin schon gespannt auf die neuen Fächer und darauf, meine Freunde wiederzusehen“, erzählt ein aufgeregter Schüler vor der Eingangstür der Volksschule in Krems. Und er ist nicht der Einzige mit solchen Gefühlen. Viele Eltern teilen die Emotionen ihrer Kinder. „Es ist ein wichtiger Tag für meine Tochter, und natürlich bin auch ich aufgeregt“, gibt eine Mutter zu, die ihre Tochter zum ersten Schultag begleitet.
Dieses Jahr bringt auch einige bedeutsame Änderungen im Bildungssystem von Krems mit sich. Die Schulen haben ihre Lehrpläne aktualisiert, um Themen wie Digitalisierung und individuelle Förderung besser zu integrieren. Ein neues Fach, das ab diesem Schuljahr in den Stundenplan aufgenommen wird, ist die „Digitale Grundbildung“. Das Fach soll den Schülern die notwendigen Kompetenzen in einer zunehmend digitalisierten Welt vermitteln.
Die Bildungsverantwortlichen in Krems legen auch großen Wert auf die individuelle Förderung der Schüler. „Es ist uns wichtig, dass jedes Kind die Unterstützung erhält, die es benötigt, um erfolgreich zu sein“, erklärt der Schulleiter einer Mittelschule in Krems. „Wir haben extra Fachleute eingestellt, die den Kindern bei Bedarf zur Seite stehen.“
Die Lehrkräfte in Krems sind ebenso begeistert vom neuen Schuljahr und den Änderungen. „Die aktualisierten Lehrpläne geben uns die Möglichkeit, mehr auf die individuellen Bedürfnisse der Schüler einzugehen“, sagt eine Lehrerin der örtlichen Realschule.
In einer Zeit, in der Bildung als Schlüssel zu einer erfolgreichen Zukunft gilt, scheint Krems bestrebt zu sein, seine jungen Bürger optimal darauf vorzubereiten. Mit neuen Unterrichtsfächern, aktualisierten Lehrplänen und einem Fokus auf die individuelle Förderung jedes Schülers sieht die Bildungslandschaft in Krems für das Schuljahr 2023 vielversprechend aus.
Im neuen Schuljahr gibt es auch wichtige Änderungen im Lehrplan. Ein Fokus liegt auf modernen Themen wie „Digitale Grundbildung“, die jetzt für alle Schulstufen verpflichtend ist und wöchentlich eine Unterrichtsstunde erhalten wird. Auch das Fach „Lebende Fremdsprache“ wird in der dritten und vierten Schulstufe zum Pflichtfach.
Christiane Teschl-Hofmeister, Bildungslandesrätin der ÖVP, betonte die Notwendigkeit, aktuelle Themen in den Unterricht zu integrieren. „Wir werden mehr auf Themen wie Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Informatik und Medienbildung eingehen. Zudem ist die Vermittlung von Wirtschafts- und Finanzkompetenzen aktuell besonders relevant“, erklärte sie.